Das Streichquartett Nr. 1 in Es-Dur von L. Cherubini

Das Streichquartett Nr. 1 in Es-Dur von L. Cherubini
Musik
Das Streichquartett Nr. 1 in Es-Dur von L. Cherubini
Einleitung und Biographisches Maria Luigi Zenobio Carlo Salvatore Cherubini wurde am 14. September 1760 in Florenz geboren und starb am 15. März 1842 in Paris. Getauft wurde er einen Tag nach seiner Geburt in der Basilika St. Johann-Baptist in Florenz. Interessant ist, so berichtet Bellasis1, dass Cherubini das Datum seines eigenen Geburtstags für einen Artikel eines Musiklexikons (Dictionnaire historique des Musiciens von Al. Portrait Cherubinis von 1842 Choron, Paris 1810) selbst unrichtig angab. Dort ist als Geburtstag der 8. September verzeichnet. Castil-Blaze, der Verfasser eines Dictionnaire de la Conversation, erklärt diesen Fehler damit, dass der Geburtstag der 8. September und der Tauftag schließlich der 14. September 1760 gewesen sei. Dieser Irrtum verwirrte die Musikwissenschaft der folgenden Generationen, so dass in der Literatur verschiedene Daten des Geburtstages, sogar verschiedene Geburtsjahre zu finden sind2. Bellasis weist darauf hin, dass der Geburts- und Tauftag eindeutig seien, da beide durch offizielle Zeugnisse (Tauf- und Geburtsurkunde) der Stadt Florenz belegt sind. Hohenemser weist am Anfang seines Buches über Cherubini darauf hin, dass vielleicht kein anderer Meister seinem Biographen die Arbeit in gewissen Beziehungen so leicht gemacht habe wie Cherubini, dank seiner überaus großen Ordnungsliebe und Genauigkeit, die bei einem genialen Künstler anzutreffen uns besonders wohltut, die aber freilich andererseits auch an Pedanterie grenzten3. In seiner Lebenszeit konnte Cherubini zwei Epochen der Musikgeschichte, die Klassik und die frühe Romantik, miterleben. Zahlreiche große Komponisten wie Johannes Brahms, Carl-Maria von Weber, Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann und Richard Wagner äußerten sich voll Lobes über Cherubini. Auch einer seiner Widersacher, Hector Berlioz, vermochte ihm sein Können nicht abzusprechen4. Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Musikwissenschaftiches Institut), Sprache: Deutsch.
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